Bis zum 1. November 2015 läuft noch die diesjährige Landesausstellung Sachsen, die sich Lucas Cranach d. J., verbunden mit der Werkstatt seines Vaters Lucas Cranach d. Ä. , und damit der Reformationszeit widmet.
Lucas Cranach d.Ä, Gesetz und Gnade (Quelle: Lucas Cranach der Ältere [Public domain], via Wikimedia Commons) Unter diesem Link sind auch alle Inschriften aufgeführt, die auf der Tafel zu lesen sind! |
Die Website ist anfangs ein wenig verwirrend, aber man findet sich schnell zurecht. Links oben sind sieben Kreise, deren Bilder unter der Maus aufleuchten. Dahinter stecken verschiedene Einzelausstellungen bzw. Ausstellungsorte. Kurz aufgezählt sind das:
in Wittenberg:
in Wittenberg:
- "Entdeckung eines Meisters" und "Pop Up Cranach" im Augusteum/Lutherhaus,
- "Cranachs Kirche" in der Stadtkirche St. Marien ,
- "Cranach City" im Cranach-Haus.
- "Cranach in Anhalt" im Johannbau
- "Cranach im Gotischen Haus" im Gotischen Haus im Park
in Kirchen in Dessau, Wörlitz, Zerbst, Klieken, Coswig, Kemberg, Dabrun, Dietrichsdorf
Zusätzliche Angebote verstecken sich dann noch unter den Kreisen auf der rechten Seite.
Auf den einzelnen der oben genannten Seiten, findet man allgemeine Informationen zu der jeweiligen Ausstellung und natürlich praktische Hinweise, die man braucht, wenn man nicht nur surft, sondern alles vor Ort anschauen will. Dafür sollte man sich wahrscheinlich Zeit nehmen, denn außer der Lutherstadtt Wittenberg gehören ja noch eine ganze Reihe anderer Orte zum Programm dieser Landesausstellugn.
Wir haben uns aber auf einzelne Bilder konzentriert. Als erstes auf den
- Reformationsaltar von 1547, der unter diesem Link gut erklärt wird, weil dort in einer Bildreihe verschieden Spots gesetzt werden, die einzelne Darstellungen erhellen. Man kann sich dazu auch noch anschauen, wie Reformationsaltar in der Kirche zu sehen ist
Das Verhältnis zum Papst und zum Katholizismus haben wir dann an zwei satirischen Drucken diskutiert, die man sicher nur aus den Umbrüchen der Zeit und den Predigten gegen den Ablaß verstehen kann
- Der Papst als „Wilder Mann“
- Papstesel und Mönchskalb (um diese beiden Bilder zu finden muss man ungefähr auf die Hälfte der Seite herrunterscrollen!)
Das Verhälntis zwischen Papstum und Reformation lässt sich auch an dem
- Epitaph für Paul Eber von 1569 gut ablesen, wie in der Bildunterschrift auf der Ausstellungsseite zu lesen ist: "Vertreter der katholischen Kirche reißen Weinstöcke aus dem Boden, um sie anschließend zu verbrennen; sie zerstören den Zaun, verschütten den Brunnen mit Steinen und verwüsten den Weinberg so weit, dass er keine Früchte mehr bringen kann."
- Von Lucas Cranach d. Ä. stammt das Bild "Gesetz und Gnade", in dem der reformatorische Glaube dargestellt wird.
- Ähnlich gemalt auch in der Cranachbibel, die in der Ausstellung gezeigt wird.
Zum Schluss haben wir uns dann noch an dem Bild erfreut:
Und hier noch die Links zu Vater und Sohn auf Wikipedia, wenn man mehr über ihr Leben und Werk wissen will.