Montag, 17. August 2020

Max Beckmann - weiblich - männlich

Max Beckmann, Perseus-Triptychon (Quelle: Von Max Beckmann - https://www.flickr.com/photos/wm_archiv/38078142485/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=98576802)

 
Die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle "Max Beckmann - weiblich-männlich" wird vor Ort erst am 25. September 2020 eröffnet und läuft dann bis zum 24. Januar 2021, aber man kann sie trotzdem schon besuchen! Wie das geht? Es gibt dazu die virtuelle Ausstellung in der digitalen Kunsthalle des ZDF. Dort kann man mit dem Cursor sozusagen wie in realen Ausstellungsräumen herumspazieren, die Bilder heranzoomen und sich Informationstexte durchlesen bzw. anhören. Eine perfekte Vorbereitung für den realen Ausstellungsbesuch!

Natürlich haben wir uns vorne weg ein wenig mit dem Leben von Max Beckmann beschäftigt, der 1884 in Leipzig geboren wurde und 1950 in New York starb. Er war ein vielseitiger Künstker, dessen Gemälde und Grafiken besonders durch seinen markanten "figurenstarken" Stil bekannt geworden sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern hat er  Gegenstandslosigkeit, die nach dem Ersten Weltkrieg aktuell wurde, niemals viel abgewinnen können. Seine Beziehung zu Frauen wird in der Ausstellung schon im Titel besonders thematisiert. An erster Stelle stehen seine beiden Ehefrauen: Minna Tube lernte er 1903 auf der Kunsthochschule in Weimar kennen, in der sie zu einer der ersten Schülerinnen gehörte. Sie heirateten drei Jahre später und bekamen einen Sohn. Weil ihr Mann es wollte, hörte Minna auf zu malen und wurde eine erfolgreiche Sängerin.