Website zur Ausstellung in der kuma (Screenshot) |
Appearance bezeichnet übrigens sowohl das Aussehen und die Erscheinung von Gegenständen, Handlungen, Phänomenen und Personen, als auch den Prozess, vermittels dessen sie sich durch das Bild dem Blick darbieten und in Erscheinung treten!
Die Ausstellung ist in enger Zusammenarbeit zwischen der Kunsthalle Mannheim und dem Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean - entstanden und zeigt etwa dreißig großformatige Fotografien von Jeff Wall und damit einen Überblick über sein Oeuvre seit Ende der Siebzigerjahre. Sein Markenzeichen sind großformatige Dialeuchtkästen. Seine Bilder sind stets sorgfältig komponiert und der studierte Kunsthistoriker zieht gern vielseitige Verbindungen zu berühmten Werken von Künstlern wie Eugène Delacroix oder Edouard Manet. Die Ausstellungsmacher schreiben, dass ihre Auswahl um den Begriff des Rätsels kreist und damit um einen Wesenszug, der Walls gesamtes fotografisches Schaffen durchzieht. Das Rätsel findet sich zum Beispiel in der Art, wie die Figur ins Auge gefasst wird – eine zentrale Angelegenheit seinem Werk
Wir haben gleich mit dem Werk angefangen, in dem Walls zum ersten Mal ein Foto dadurch sozusagen "verewigt" hat, dass er es aus Glas (Plexiglas?) gebracht und von hinten beleuchtet hat.
- The Destroyed Room, 1978 (Achtung: Bitte auf dieser Seite zum zweiten Bild von oben herunterscrollen!)