Ausschnitt aus Pietro da Cortona, Der Triumph der göttlichen Vorsehung,1632–1639 (Quelle CC BY-SA 4.0) |
Ausgestellt waren in Potsdam "54 Meisterwerke aus dem Palazzo Barberini und der Galleria Corsini". Nachgezeichnet werden sollte damit die von Caravaggio ausgehende Entstehung der römischen Barockmalerei und ihre Ausstrahlung nach Europa. Hier in diesem Blog ging es schon einmal um das neue Ausstellungsgebäude in Potsdam, wie sich Ursel sofort erinnerte. Allerdings standen damals die Impressionisten im Mittelpunkt.
So haben wir uns nun als erstes das Vorbild des Potsdamer Gebäudes in Rom angesehen:
- Palazzo Barberini, Stich des 18. Jahrhunderts
und sein Abbild kurz mit dem neuen Gebäude verglichen. Der römische Palast wurde 1627–1638 im Stil des Barock erbaut. Auftraggeber waren die beiden Neffen von Papst Urban VIII., Taddeo Barberini, der Fürst von Palestrina, und sein Bruder, der Kardinalnepot Francesco Barberini. Als Architekt war zuerst Carlo Maderno tätig, nach dessen Tod 1629 übernahm Gian Lorenzo Bernini die Bauleitung. Dieser Palast besitzt eine der wichtigsten Sammlungen römischer Barockmalerei weltweit.
Dort befindet sich auch das Deckengemälde, das im Eingangsraum der Potsdamer Ausstellung mit Beamern an die - etwas kleinere - Decke eines abgedunkelten Raumes geworfen wurde:
- Pietro da Cortona, Der Triumph der göttlichen Vorsehung,1632–1639